Mein Nachbau des Konzerttrautoniums

Dies ist ein moderner Nachbau des Konzerttrautoniums, das in den Jahren zwischen 1940 und 1951 entwickelt wurde.

Das ursprüngliche Trautonium war das so genannte "Volkstrautonium", ein noch recht einfach gebautes elektronisches Musikinstrument, das für ein breiteres Publikum 1932/33 auf den Markt gebracht wurde. Da der Verkauf recht schleppend voran ging, wurde seine Produktion von der Firma Telefunken nach einigen Jahren eingestellt.

Das Volkstrautonium wurde zur Grundlage des Rundfunktrautoniums. Das letztere ließ sich mangels Transportfähigkeit nicht für Konzertreisen einsetzen. Darum entwickelte Oskar Sala das Rundfunktrautonium zum Konzerttrautonium weiter. Ein von dritter Seite beschädigtes Exemplar verlieh er 1995 an das Musikinstrumentenmuseum in Paris. Seit 2008 befindet es sich als Teil des Sala-Nachlasses im Deutschen Museum in München.

Der hier entwickelte und vorgestellte Nachbau soll keine exakte Kopie seines Vorbildes sein, sondern seine Klang- und Spielidee neu realisieren.

Die meisten Bauteile dieses Projektes stammen von der Firma Doepfer Musikelektronik, die in ihrem Trautonium-Projekt die Bausteine eines Trautoniums in zeitgemäßer Form neu entwickelt hat. Dazu gehören das Spielmanual in Form eines sogenannten "Ribbon-Controllers", das Formantfilter und der Subharmonischen-Generator.

Nachfolgend sind einige Fotos des Instrumentes zu sehen. Eine genauere Beschreibung des Aufbaus meines Trautoniums findet man hier.

Trautonium Manual

Das Trautonium-Manual mit Klaviaturschablone

Trautonium Elektronik

Die Trautonium-Elektronik:

Obere Modulreihe:

Untere Modulreihe:

Trautonium Fußregler und -Schalter

Die Fußschalter für Oktav- und Klangumschaltungen (links) und die Fußregler für Klangregelungen (rechts)